Das Landratsamt Regensburg hat erneut erhöhte Werte von PFAS in Hechten und Aiteln aus dem Regen gefunden. Untersucht wurde an Messstellen in Marienthal und Chamerau. Bei den Hechten lagen alle untersuchten Fische über dem Grenzwert, bei den Aiteln 1 von 5 (Marienthal) und 4 von 4 (Cham).
Der regelmäßige Verzehr von Fisch mit den im vorliegenden Fall festgestellten PFAS-Gehalten führt dazu, dass die von der EFSA als unbedenklich angesehene Aufnahmemenge an PFAS bereits durch sehr geringe Verzehrmengen überschritten wird. Die Verzehrmengen sind so gering, dass sie weit unter den statistisch ermittelten üblichen Verzehrmengen von Fischverzehrern liegen. Da sich die hier identifizierten PFAS im menschlichen Körper anreichern, wird Anglern als potenziellen Vielessern von aus dem kontaminierten Gewässer stammendem Fisch nahegelegt, diesen nur in Maßen zu verzehren – unter Berücksichtigung der möglichen Verzehrmengen – auch wenn keine akute Gesundheitsgefahr besteht.